Die Jüngsten schlagen sich gut – kein Finalplatz für Synchronpaare

  • 28. November 2021

  • Alexandra Herzog

  • Tim Dannenberg

Sechs Schweizer Athletinnen standen am letzten Wettkampftag der World Age Group Competition im Trampolin im Einsatz. Livia Widmer und Mia Mangold turnten sich im Einzel der Altersgruppe 11–12 auf die Ränge 20 und 26. Im Synchron 17–21 klassierten sich die Paare Anja Zbinden/Larissa Kurmann auf dem 13. und Lavinia Bitterli/Emily Mussmann auf dem 17. Platz.

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Am Sonntag, 28. November 2021 galt es an der World Age Group Competition in Baku (AZE) für die jüngsten Turnerinnen Mia Mangold und Livia Widmer (Altersgruppe 11–12 Jahre) ernst. Obwohl sie erstmals für die Schweiz auf internationaler Ebene am Start waren, zeigten sie solide Übungen.

Mia Mangold musste bereits in der ersten Gruppe starten. Sie ging ihre Vorbereitungen und auch den Wettkampf äusserst ruhig an. Man spürte nicht, dass es für sie der erste Einzeleinsatz war. Dank dem bereits absolvierten Synchronwettkampf wusste sie vermutlich, was auf sie zukommt. Die ersten acht Sprünge der Pflichtübung zeigte sie sauber, aber beim neunten Sprung musste sie stark korrigieren. Dies hatte natürlich auch Auswirkungen auf den letzten Sprung. Die Kür zeigte Mangold dann souverän. Dies obwohl sie mit den ersten beiden Sprüngen beim Aufwärmen noch ihre Probleme gehabt hatte. Mit einem Total von 81,335 Punkten klassierte sich die 12-Jährige auf dem 26. Schlussrang.

In der dritten Gruppe war dann Livia Widmer an der Reihe. Trotz spürbarer Nervosität hatte sie sich gut im Griff. Beide Übungen gelangen ihr gut und sie konnte ihr aktuelles Potential abrufen (84,380 Punkte). Widmer erreichte den 20. Platz von 34 Turnerinnen.

Finaltraum geplatzt

Am Nachmittag gingen unsere beiden Synchronpaare bei den Damen 17–21 an den Start. Larissa Kurmann und Anja Zbinden turnten ihre Übung durch, jedoch waren Synchronität und Haltung nicht ganz so wie gewünscht: 41,470 Punkte. Es gilt aber zu bedenken, dass sie nur wenige Möglichkeiten hatten, zusammen zu trainieren.

Als letzte Athletinnen standen Emily Mussmann und Lavinia Bitterli im Synchron im Einsatz. Sie begannen ihre Übung sehr gut und waren souverän unterwegs. Nach dem achten Sprung mussten die Schweizerinnen die Übung aber abbrechen (34,980 Punkte). Aus war der Traum eines Finalplatzes. Somit klassierten sich die Schweizer Paare auf dem 13. und 17. Schlussrang.

Wichtige Erfahrungen gesammelt

So endeten die 28. WAGC mit 600 Teilnehmenden aus 32 Nationen für die Schweiz ohne eine Finalteilnahme. «Aber die Erfahrungen, welche die Athletinnen und Athleten mit nach Hause nehmen können, sind nicht zu unterschätzen und helfen sicher mit, mit entsprechender Motivation die nächsten Ziele in Angriff zu nehmen», bilanzierte der Schweizer Team-Manager Thomas Rutishauser.

Tagebuch des Team Managers

Sämtliche Wettkämpfe in Baku werden auf GYMTV.online live übertragen. Zudem berichten Team Manager Thomas Rutishauser und Teamcoach Tim Dannenberg in ihrem Tagebuch täglich aus Aserbaidschan. Zum Blog der beiden geht es hier.

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