Das Rhönrad ist ein Sportgerät, das aus zwei gleich grossen, kunststoffummantelten Stahlreifen besteht. Diese Reifen sind durch sechs Sprossen verbunden – zwei Spreizsprossen (einfache Sprossen), zwei Griffsprossen (Sprossen mit Griffen für die Hände) und zwei Brettsprossen (Sprossen mit Brettern zum Draufstehen). Turnende haben ausserdem Bindungen, welche sie an den Brettsprossen fixieren können. Mit diesen Bindungen lassen sich die Füsse am Rhönrad befestigen.
Der Durchmesser des Rhönrads variiert je nach Körpergrösse der Turnenden und auch je nach Disziplin. Ein Rhönrad wiegt zwischen 40 und 60 kg.
Die Faszination und Schwierigkeit besteht darin, das Rhönrad nur durch Gewichtsverlagerungen in die gewünschte Bewegung zu bringen und dabei Schwierigkeitsteile zu turnen. Rhönradturnende benötigen dazu viel Körperspannung, Kraft, Beweglichkeit und auch Mut.