Energie ist kostbar, und sie kann knapp werden. Weil die meisten Sporttreibenden in irgendeiner Form auf Energie angewiesen sind, ist das Thema Energiesparen auch für den Schweizer Sport von grosser Bedeutung. Zusammen mit Swiss Olympic ruft der STV deshalb alle Turnorganisationen in der Schweiz auf, Energie zu sparen und empfiehlt die dazu erarbeiteten Empfehlungen von Swiss Olympic umzusetzen. Im Gegenzug setzen sich Swiss Olympic und der STV dafür ein, dass Sportinfrastrukturen auch in einer Energiemangellage offengehalten werden und dass Turnvereine und Sportinfrastruktur-Betreibende durch die öffentliche Hand unterstützt werden, sollten die Energiepreis in existenzgefährdendem Mass ansteigen.
Energiespar-Empfehlungen für Sportvereine
- ÖV nutzen
An Wettkämpfe mit ÖV reisen, Fahrgemeinschaften bilden. - Beleuchtung reduzieren
Nur Anlagen beleuchten, die aktuell benutzt werden und während Sportaktivitäten Lichtstärke wenn möglich reduzieren. - Richtig lüften
Kippfenster schliessen und dafür mehrmals täglich stosslüften - Finger weg
Einstellungen der Anlagen (Thermostat-Ventile, Licht, Lüftung) nicht verändern, Anweisungen des Infrastruktur-Betreibenden einhalten. - Auslastung optimieren
Z.B. gemeinsames/paralleles Training von mehreren Gruppen/Sportarten. - Trainingszeiten optimieren
So lange wie möglich draussen und/oder bei Tageslicht trainieren. - Duschzeiten verkürzen, weniger warm duschen
Das Aufbereiten und das Aufheizen von Wasser benötigt viel Energie. - Geräte einschränken
Braucht es wirklich Fritteuse, Hotdog-Maschine und Grill? - Sensibilisieren
Anlagebetreibende auf die Infografik «Energiespar-Empfehlungen für InfrastrukturBetreibende» hinweisen (verfügbar unter www.swissolympic.ch/energie).
Energiespar-Empfehlungen für Infrastruktur-Betreiber*innen
- Isolierungen
Isolierung der Heizungs- und Warmwasserleitungen - Elektrogeräte
Einstellung der Nutzung von verzichtbaren Elektrogeräten - LED-Licht
Umrüsten auf LED-Lichttechnik und Lichtstärke reduzieren. - Auslastung
Auslastung der Sport-Anlage optimieren. - Wasserdurchfluss
Wasserdurchfluss reduzieren, sofern technisch möglich. - Wartung
Wartung und hydraulischer Abgleich der Heizanlage. Wartung der Fenster und Türen - Storen
Storen schliessen in der Nacht (Wärmeverlust minimieren). - Sanitäranlagen
Umrüsten auf ressourcenschonende Sanitäranlagen. - Heizkörper
Überprüfen der Heizkörper - Lüftungsanlagen
Lüftungsanlagen dem effektiven Bedarf in den Räumen anpassen und in ungenutzten Zeiten ausschalten. - Raumtemparatur
Raumtemperatur begrenzen (in Sporthallen auf 17 Grad Celsius, und Aufenthaltsbereichen auf 20 Grad Celsius). In Hallenbädern: Temeratur absenken (Lufttemperatur auf 29 Grad Celsius, Wassertemperatur auf 27 Grad Celsius).