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Historischer Triumph für den TV Nunningen und ein volles Dutzend für den DTV Täuffelen

  • 10. März 2025

  • Christa König

  • NoĂ«lle Zweifel

Beim STV-Cup Korbball der Damen stehen mit dem DTV Täuffelen alte Bekannte zuoberst auf dem Podest. Nach einem dramatischen Halbfinal gegen Seriensieger Urtenen liess Täuffelen im Endspiel gegen Zihlschlacht nichts anbrennen und sicherte sich mit einem souveränen 13:8 den Sieg. Nach einer längeren Durststrecke, seit dem letzten Titelgewinn 2019, ist es der insgesamt zwölfte Cup-Titel für den Seeländer Verein.

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Bei den Herren hat der TV Nunningen Vereinsgeschichte geschrieben und sich erstmals den STV-Cup Korbball gesichert. In einem packenden Finalspiel setzte sich das Team gegen den favorisierten TV Grindel durch und krönte eine perfekte Cup-Saison mit dem Titel. 

Damen-Halbfinal-Krimi gegen Urtenen

Im Vorfeld galt Urtenen als Favorit – nicht nur wegen der Titel in den vergangenen drei Jahren, sondern auch als amtierender Meister der Sommersaison 2024. Doch Täuffelen, vom Heimpublikum angespornt, erwischte den besseren Start. Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, in dem Urtenen im Laufe der Partie die FĂĽhrung ĂĽbernahm. Sekunden vor dem Schlusspfiff gelang Täuffelen der Ausgleich und damit die Verlängerung, in der sich das Team schliesslich mit 13:11 durchsetzte. 

Im zweiten Halbfinal traf Erschwil, als Aufsteiger aus der NLB der Underdog der Final Four, auf den DTV Zihlschlacht. Trotz kämpferischer Leistung musste sich Erschwil mit 10:15 geschlagen geben.

Podest Damen Korbball Cup 24/25
(v. l.): 2. Zihlschlacht, 1. Täuffelen, 3. Urtenen

Final Damen: Täuffelen dominiert gegen Zihlschlacht

Mit dem Selbstvertrauen aus dem Halbfinal-Sieg liess Täuffelen im Endspiel nichts anbrennen. Von Beginn an lagen die Seeländerinnen in FĂĽhrung und kontrollierten das Spielgeschehen. Zihlschlacht versuchte immer wieder heranzukommen, doch Täuffelen blieb fokussiert und setzte sich mit 13:8 durch. 

Nach dem Triumph zeigte sich Nadine Aeschbacher, Captain von Täuffelen, begeistert: «Wir fokussieren uns stets von Spiel zu Spiel, doch mit der erfolgreichen RĂĽckeroberung des Cup-Pokals haben wir bereits das erste unserer drei Ziele in diesem besonderen ETF-Jahr erreicht. Ich bin sehr stolz auf unser Team, wir waren mental gut eingestellt und haben unseren Gameplan durchgezogen. Ich bin glĂĽcklich, dass jede Einzelne ihr Bestes gegeben hat.» 

Im kleinen Final setzte sich Urtenen deutlich mit 21:16 gegen Erschwil durch und sicherte sich den dritten Platz.  

Herren: Spannung bis zur letzten Sekunde

Auch bei den Herren war der Halbfinal nichts fĂĽr schwache Nerven. Im Solothurner Derby gegen den STV Erschwil kämpfte sich Nunningen mit einem knappen 12:11-Sieg ins Endspiel. «Wir wussten, dass Erschwil bis zur letzten Haarspitze motiviert war. Es war ein harter Kampf, aber wir haben dagegengehalten und uns erstmals fĂĽr das Cupfinale qualifiziert», so Etienne Barriopedro, Coach des TV Nunningen, nach dem Spiel. 

Der TV Grindel hatte im anderen Halbfinal mit einem 18:12-Sieg gegen KG Neukirch/Roggwil deutlich weniger MĂĽhe und ging, als amtierender Schweizer Meister und Cupsieger vom letzten Jahr, als Favorit in den Final. Doch Nunningen hatte andere Pläne.  

Medaillengewinner Korbball Halle 24/25
v. o.: 1. Nunningen, 2. Grindel, 3. Neukirch/Roggwil

Herren-Final: Später Sieg gegen Grindel

Das Endspiel begann nicht optimal fĂĽr Nunningen. Grindel startete stark, doch Nunningen konnte verhindern, dass der Gegner frĂĽh uneinholbar davonzog. «Wir blieben ruhig und haben an unsere Stärken geglaubt», hiess es aus dem Siegerteam. 

In den letzten zehn Minuten drehte Nunningen das Spiel. Mit unermĂĽdlichem Kampfgeist und taktischer Disziplin wurde Grindel in Schach gehalten – bis schliesslich der viel umjubelte Sieg feststand.  

«Begonnen mit einem Wahnsinns-Spiel zu Hause gegen Pieterlen, beendet mit einem riesigen Kraftakt im Final gegen Grindel – das war unsere perfekte Cup-Saison», fasste Barriopedro die Leistung seiner Mannschaft zusammen. 

Im kleinen Final setzte sich Neukirch/Roggwil aus dem Thurgau gegen Erschwil mit 12:10 durch und komplettierte das Podest. 

Die Finalspiele stehen im Replay auf video.stv-fsg.ch zur VerfĂĽgung.

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