Kutu M: Neue Impulse setzen und die Zukunft gestalten

Trends im Männerkunstturnen antizipieren, Wandel proaktiv begegnen und sich kontinuierlich weiterentwickeln. Das ist die Vision, welche das Trainerteam des Nationalkaders Kunstturnen Männer um den gegenwärtigen Cheftrainer Laurent Guelzec und die Nationaltrainer Claudio Capelli, Nils Haller und Sébastien Darrigade in den vergangenen Monaten gemeinsam entwickelt hat. Der Teamgedanke sowie die persönliche Weiterentwicklung sollen damit noch mehr ins Zentrum gerückt werden. In enger Zusammenarbeit mit dem Führungsgremium Olympische Mission wurde darauf basierend nun eine neue Organisationsstruktur geschaffen, welche die Chancen einer Qualifikation mit dem Team für die Olympischen Spiele 2024 in Paris erhöhen und gleichzeitig das Fundament für künftige Erfolge ermöglichen soll.

Mit dem Ziel, agil auf Herausforderungen reagieren zu können und die Zuständigkeiten klar zu verteilen, wird der sportliche Betrieb des Nationalkaders Kunstturnen Männer entsprechend neu in den vier Gremien Lenkungsausschuss, Selektionskommission, Team-Management und Trainerteam organisiert:

1. Im Lenkungsausschuss werden die Strategie und die Ziele definiert, die Selektion für die nationalen Kader vorgenommen und die Selektionskriterien für internationale Anlässe erarbeitet. Der Lenkungsausschuss wird aus den folgenden Personen bestehen: Abteilungschef Olympische Mission, Team Manager, Chef Ausbildung-Nachwuchs und Nationaltrainer (U18 und Nationalkader).  
2. Die Selektionskommission, bestehend aus Abteilungschef Olympische Mission, Nationaltrainer und Chef Kampfrichter, bestimmt die Athleten für internationale Grossanlässe wie Welt- und Europameisterschaften. 
3. Das Team-Management ist verantwortlich für die Unterstützung der Turner bei der Weiterentwicklung und Betreuung auf dem Athletenweg. Ausserdem sorgt es für eine gute interdisziplinäre Zusammenarbeit in Bereichen wie Medizin, Schule/Studium und Militär. 
4. Das Trainerteam mit den vier Nationaltrainern Laurent Guelzec, Claudio Capelli, Nils Haller und Sébastien Darrigade verantworten den Trainingsbetrieb des Nationalkaders. 

Das Trainerteam des Nationalkaders wird wie bisher aus Laurent Guelzec, Claudio Capelli, Nils Haller und Sébastien Darrigade bestehen. Auf Vorschlag von Guelzec und dem Trainerteam, soll in der neuen Organisation auf die Funktion des Cheftrainers verzichtet werden. Der Trainingsbetrieb wird in Zukunft flexibler gestaltet und kann je nach Phase und Zielsetzung innerhalb des vierjährigen olympischen Zyklus angepasst werden. In einer ersten Phase bis Juli 2023 wird es im Verbandszentrum in Magglingen zwei Trainingsgruppen mit je acht Turnern geben, für welche je zwei Trainer zuständig sein werden. Im letzten Jahr der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele 2024 in Paris, werden die Olympia-Kandidaten dann in einer Trainingsgruppe vereint. Mit diesem Wechsel vom bisherigen System «Gerätetrainer» zum System «Gruppentrainer» will der STV die Verbindung zwischen Turnern und Trainern stärken. 

Mit der Neuschaffung des Team-Managements und der Anstellung von Rolf Thalmann, welcher seit Mai dieses Jahr das Amt des Team-Managers innehat, wird der Wichtigkeit des Trainingsumfeldes und der Rahmenbedingungen für die Athleten noch besser Rechnung getragen. Darüber hinaus wird der STV verstärkt in die Bereiche Wissenschaft und Gesundheitsprävention investieren. Zu diesem Thema wird der STV in den kommenden Wochen weitere News kommunizieren. 

«Es ist unser Bestreben, uns stetig weiterzuentwickeln. Wir wollen bestmögliche Rahmenbedingungen für unsere Turner bieten sowie eine Basis für zukünftige Erfolge schaffen», sagt David Huser, Chef Olympische Mission. «Ich freue mich sehr darauf, dieses neue System mit dem ganzen Team und vor allem auch zusammen mit dem bewährten Trainer-Quartett in Angriff zu nehmen. Sie leisten eine hervorragende Arbeit und haben das neue Konzept massgeblich mitgeprägt.»