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Spitzen-Faustball mit Europas Elite im Thurgau. Diesem Ziel nehmen sich das Organisationskomitee der Männer Faustball Europameisterschaft um Präsident Gabriel Süss und die 15 Trägervereine aus der Region an. Vom 21. bis 24. August 2024 soll der Faustballsport die Sportanlage der Frauenfelder Kleinen Allmend beleben. «Wir hoffen auf bis zu 10‘000 Besuchende über alle vier Tage hinweg», meint Süss. Doch geboten werden soll nicht nur Faustball auf höchstem Niveau, sondern auch kulinarische Verpflegung, Livekonzerte sowie ein Kindernachmittag. Süss sagt: «Die Kleine Allmend bietet eine tolle Infrastruktur und uns somit viel Gestaltungsspielraum.»
Bereits am Mittwochabend soll mit dem Eröffnungsspiel zwischen der Schweizer Nationalmannschaft und Österreich ein erster Höhepunkt für gute Stimmung sorgen. Das Spektakel zum Einstieg kann von den Stehplätzen aus gratis beobachtet werden. Am Donnerstag und Freitag messen sich die neun teilnehmenden Teams in Gruppen- und Kreuzspielen. Ein weiteres Highlight sind sicherlich die Halbfinalpartien, die am späteren Freitagnachmittag angesetzt sind. Nebst der Schweiz und Vizeweltmeister Österreich sind auch Deutschland als amtierender Welt- und Europameister und Italien Teil der Gruppe A. In der Gruppe B messen sich Belgien, Dänemark, Polen, Serbien und Tschechien. Süss sagt: «Wir setzen auf gute und ausgeglichene Spiele und freuen uns auf guten Faustballsport auf allerhöchstem Niveau. Der eigentliche Höhepunkt wird dann sicherlich das Finalspiel am Samstag, hoffentlich mit Schweizer Beteiligung.»
Grösster Faustball-Event auf Schweizer Boden seit WM 2019
Bevor es aber so weit ist, gibt es noch so einiges zu tun. Aktuell laufen vor allem der Vorverkauf der Tickets sowie die Suche nach Helfenden auf Hochtouren. «Was wir planen können, haben wir im Griff. Die strenge Zeit kommt aber erst noch», meint Süss. Für den OK-Präsidenten ist dies zwar nicht sein erstes Rodeo, aber das erste dieser Grösse. Seit über drei Jahrzehnten dem Faustballsport verbunden, hat Süss als langjähriger Vereinspräsident des STV Bettwiesen Erfahrung in der Organisation von Anlässen gesammelt. Angefragt wurde er von Toni Meier, der 2019 als OK-Präsident die Leitung über die Faustball Weltmeisterschaft in Winterthur innehatte. Süss sagt: «Als mich Toni für die Euro 2024 angefragt hat, habe ich nicht lange gezögert. Ich freue mich, diesen Grossanlass mit meinen Kolleginnen und Kollegen auf die Beine stellen zu dürfen.» Seit dem Frühjahr 2021 ist man nun mit der Umsetzung dieses Projekts beschäftigt. Meier seinerseits ist im OK als Berater und Vizepräsident engagiert und bringt Erfahrungen der WM 2019 mit ein.
Grossanlässe kennt die Frauenfelder Allmend zur Genüge. Auch mit dem Faustballsport ist sie durch das jährlich stattfindende Auffahrtsturnier, welches jeweils vom Sportverein SATUS Frauenfeld durchgeführt wird, vertraut. «Als wir die Stadt Frauenfeld bezüglich der Durchführung angefragt haben, erhielten wir gutes Echo. Generell verläuft die Zusammenarbeit reibungslos», sagt Süss.
Neue Dynamik für den Faustballsport entwickeln
Die Kleine Allmend ist sowohl mit Fahrzeugen als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar und bietet eine grosszügige Infrastruktur. «Die Infrastruktur ermöglicht es uns, zusätzlich zum Spielbetrieb ein Rahmenprogramm mit Konzerten und Barbetrieb anzubieten», so der OK-Präsident. Der Zutritt zum Gelände ist kostenlos. So sollen möglichst viele Interessierte angelockt werden. Süss sagt: «Wir erhoffen uns eine positive Darstellung der Faustballszene, die hoffentlich neue Dynamik generiert, um der Rückläufigkeit unserer Sportart entgegenzuwirken.» Damit dies gelingt, legt sich das 11-köpfige OK ins Zeug und investiert unzählige ehrenamtliche Stunden in die Organisation des Grossanlasses.