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«Es ist absolut verrĂŒckt», sagte Cordt-Moller unmittelbar nach dem Erhalt seiner Medaille. «Es ist schade, dass wir den Final nicht laufen konnten, aber ich war in der Qualifikation und im Halbfinal der Schnellste, deshalb denke ich nicht, dass ich jemanden betrogen habe.» Cordt-Moller hatte in der Vergangenheit schon öfters auf dem Podest gestanden. FĂŒr das Siegertreppchen hatte es aber bisher nie ganz gereicht. «Ich habe nach der Brick Parkour Asian Tour angefangen, ernsthaft zu trainieren, und alle um mich herum haben mich immer wieder motiviert, weil ich so nah an diesem Podium war und nur noch ein bisschen mehr Anstrengung brauchte, um es zu schaffen. Ich bin froh, dass ich es geschafft habe, und es ist grossartig, Weltmeister zu sein.»
Topfavorit und Speed-Weltmeister von 2022 und der World Games Champion von 2022, Bohdan Kolmakov (UKR), war bereits in der Qualifikationen nach dem Verpassen eines Kontrollpunkts disqualifiziert worden. Bei denjenigen, die noch im Rennen waren, war die Frage nicht ob, sondern wann die 30-Sekunden-Marke gebrochen wĂŒrde. Die Antwort kam schnell, als die vier besten Qualifikanten ihre LĂ€ufe in unter 30 Sekunden absolvierten. Caryl Cordt-Moller (SUI) zeigte eine explosive Leistung und qualifizierte sich mit einer Zeit von 28,31 Sekunden fĂŒr den Spitzenplatz.
Neben Cordt-Moller waren sechs weitere Schweizer Traceure an der WM in Kitakyushu am Start. Sie erzielten folgende Resultate:
Speed
Erwachsene:10. Oskar Dietschi, 19. Chris Harmat, 23. Cyrill Tanner
Junioren: 11. Andrin Grunder
Freestyle
Erwachsene: 14. Fabio Paterlini
Junioren: 12. Linus Jung