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Erstmals präsentierte sich das Vereinsturnen mit Schaukelringen ausserhalb Europas. Das Gymfest fand Ende Juni in Minneapolis (USA), parallel zu den US-Meisterschaften im TeamGym, Trampolin und Rhythmische Gymnastik und den Trials, den US-Ausscheidungen im Kunstturnen für die Olympischen Spielen in Paris, statt.
Die Schweizer Delegation setzte sich aus 24 Turnerinnen und Turnern aus den Vereinen STV Wettingen, TV Ziefen, BTV Luzern, Team Vevey und TV Frutigen zusammen. Geleitet wurde die Delegation von Beni Boos und Cédric Bovey. Auch Jérôme Hübscher, Chef Sportförderung beim Schweizerischen Turnverbandes (STV), besuchte das Team während den Trainings und zu Beginn der Woche in Amerika.
Bereits kurz nach Ankunft zeigte das Team seine Klasse bei einer Show im Sculpture Garden den lokalen Persönlichkeiten und Presse. Für die Fotografen und Film-Crews war dieses spektakuläre Showturnen, kombiniert mit der imposanten Skyline von Minneapolis im Hintergrund, ein besonderes Sujet. Auch Li Li Leung, die Präsidentin und CEO von US Gymnastics, schwärmte vom Erlebnis und der gezeigten «Swiss Swinging Rings Show».
Nach der Eröffnungszeremonie, dem Kickoff in der «Promenade du Nord», die für das GymFest verwandelte wichtigste Einkaufsstrasse Nicolet Mall von Minneapolis, mehreren Schaukelring-Workshops für Teilnehmende, gipfelte die Woche in der Gala-Show im Convention Center am Sonntag.
Das Projekt zeigte die Einmaligkeit und Begeisterungsfähigkeit vom Vereinsturnen des Schweizerischen Turnverbandes in Übersee auf. Das erfolgreiche Projekt hat bei den Teilnehmenden, Publikum und im amerikanischen Turnverband viel Freude und äusserst positive Rückmeldungen hervorgerufen.
«Wir bedanken uns für die Einladung nach Amerika. Das war eine grosse Ehre und dieser Anlass gab uns die Möglichkeit, die Zusammenarbeit mit US Gymnastics zu intensivieren», so Jérôme Hübscher.
Ringgerüst mit nach Amerika genommen
Da nur in der Schweiz Schaukelringturnen auf diese Art betrieben wird, mussten Ringgerüst und Matten mitgenommen werden. Und so verfrachtete man dieses Ende April in einen Container und schickte es nach Übersee. Sechs Wochen dauerte der Transport über den Atlantik von Rotterdam nach New York und anschliessend auf dem Landweg nach Minneapolis.
