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Das Sportparlament von Swiss Olympic hat am 26. November 2021 das für alle angeschlossenen Sportverbände geltende Ethik-Statut genehmigt und die Schaffung der zentralen Meldestelle «Swiss Sport Integrity» beschlossen. Mit diesem Entscheid wird die Stiftung «Swiss Sport Integrity» ab 1. Januar 2022 als zentrale Melde- und Untersuchungsstelle für Ethikverstösse im Schweizer Sport fungieren.
«Wir freuen uns sehr über den Entscheid des Sportparlaments. Eine zentrale Meldestelle und ein übergeordneter Ethik-Code sind ein wichtiges Zeichen für den gesamten Schweizer Sport und zeigen unmissverständlich, wie wichtig Ethik-Fragen für jeden Sportverband sind», sagt Fabio Corti, Zentralpräsident des STV.
Mitgliederverbände stimmen über Statutenänderung ab
Die Mitgliederverbände des STV werden an einer ausserordentlichen Abgeordnetenversammlung am 10. Dezember 2021 über eine Statutenänderung abstimmen. Bei der Statutenänderung geht es um die Anerkennung der Zuständigkeit von «Swiss Sport Integrity» im Bereich Ethik sowie des entsprechenden Reglements von Swiss Olympic durch den STV.
Ethikkommission des STV konzentriert sich auf Beratung und Prävention
Die vor einem Jahr neu geschaffene Ethikkommission des STV wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Mit der Einführung von «Swiss Sports Integrity» werden sich ihre Aufgaben jedoch verändern. Künftig wird der Fokus ihrer Arbeit auf der Beratung, der Prävention, den Sanktionen und der Aufsicht liegen. Entsprechende Projekte befinden sich in Vorbereitung. Die per 31. Dezember 2021 bei der Ethikkommission des STV hängigen Meldungen werden bis zum Abschluss noch von ihr untersucht.
Swiss Sport Integrity
Mit Swiss Sport Integrity, der Melde- und Untersuchungsstelle für Ethikverstösse im Schweizer Sport, soll der Schutz von Athletinnen und Athleten weiter verstärkt und die Integrität des Schweizer Sports gefördert werden.