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Mitentscheiden und die Turnstunde selbst gestalten. Die Mitglieder der Riege «1626» planen die Turnstunden eigenstĂ€ndig und bunt gemischt. So entsteht eine grosse Spannweite an Angeboten, die es fast jeder und jedem ermöglicht, die Turnstunde zu besuchen. In der Turnstunde werden aktuell diverse Spiele durchgefĂŒhrt sowie kurze Kraft Einheiten. Je nachdem wie es sich weiterentwickelt, wird spezifisch auf einen Wettkampf hingearbeitet, sofern dies von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern gewĂŒnscht wird.
erzĂ€hlt Meyer. Insbesondere die langjĂ€hrigen Mitglieder hĂ€tten sich darĂŒber gefreut, da die Hoffnung auf neuen Schwung mit allenfalls sportlichen Ambitionen aufkam.
Den erwarteten grossen Aufwand fĂŒr Werbung kann Flavio Meyer nicht bestĂ€tigen. Viel Werbung sei nicht gemacht worden, so der VizeprĂ€sident. Viel sei vor allem mit Mund-zu-Mund-Propaganda gelaufen. Es sei im Verein, wie auch extern vom neuen Angebot erzĂ€hlt worden, wodurch der Verein neue Mitglieder gewinnen konnte. Einige dieser Neumitglieder seien bereits einmal im Verein Mitglied gewesen, waren wegen des damals fehlenden Angebots jedoch ausgetreten. «Es ist schön, ehemalige Mitglieder wieder im Verein zu haben», meint Flavio Meyer. Zudem gab es bestehende Mitglieder, die das neue Angebot zusĂ€tzlich besuchten. Wechsel von einer zur anderen Riege habe es kaum gegeben.
Angebot ist wichtig
Um das Angebot einzufĂŒhren waren nebst den Teilnehmenden auch Leitpersonen notwendig. Flavio Meyer hat sich in Zusammenarbeit mit Wanda Lao, Leiterin Jugendriege, als Leitender zur VerfĂŒgung gestellt, bis der Turnbetrieb angelaufen war. Nach der Startphase mit den beiden Leitenden wurde die Gruppe immer autonomer. Die Teilnehmenden teilen die Leiterfunktion mittlerweile unter sich auf und gestalten und fĂŒhren das Programm zusammen mit den Teilnehmenden.
«Das erste Training nach der Lancierung wurde gut besucht», schildert Meyer. Leider wurde die erste grosse Euphorie durch die Corona-Pandemie ausgebremst. Da laut Meyer die Trainings durch die verschiedenen EinschrĂ€nkungen nur in gewissen Altersgruppen oder gar nicht stattfinden konnten, war es praktisch unmöglich, den Turnbetrieb aufrecht zu erhalten. Das Angebot habe sich seit der Pandemie nur erschwert wieder in Schwung bringen lassen. «Momentan ist es schwierig, genĂŒgend Teilnehmende in der Halle zusammen zu bekommen», sagt Meyer. Er begrĂŒndet diese Flaute jedoch auch mit bevorstehenden AbschlussprĂŒfungen und diversen anderen Verpflichtungen der Mitglieder. Die Riege aufzugeben sei kein Thema, denn alles in allem sieht der J+S-Coach sie als einen Mehrwert fĂŒr den TV Ebikon. Die Situation wĂŒrde sich von selbst wieder einpendeln, da der Zuwachs von den Jugendriegen im Laufe der Zeit eine gute Quelle bieten wĂŒrde. Dieses Angebot sei wichtig, um die Mitglieder im Verein zu halten.
Gewisse FlexibilitÀt bieten
Meyer appelliert an die Turnvereine in der Schweiz: Es sei enorm wichtig, flexible und neue Angebote zu lancieren, da es mit dem schnellen Wandel der heutigen Zeit fĂŒr Turnvereine sehr schwierig sei, neue Mitglieder zu gewinnen. «Verpflichtungen werden immer unattraktiver» so Meyer und dadurch erschwere sich natĂŒrlich die Gestaltung der Angebote. Das sei aber kein Grund, stehen zu bleiben, sondern mehr ein Ansporn, Angebote zu schaffen, die eine gewisse FlexibilitĂ€t bieten und wenige Verpflichtungen fĂŒr die Mitglieder mitbringen.
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