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Italien feiert am Abend des 25. November 2022 am Swiss Cup Juniors in Wallisellen einen souveränen Start-Ziel-Sieg. Das Team mit Manuel Berettera, Tommaso Brugnami, Antonio Di Maso, Luca Leonel Manzaneda und Ivan Rigon lag bereits nach ihrem Startgerät, dem Boden, an der Spitze und liess sich bis zum Ende des U16-Länderkampfes nicht mehr von dieser Position verdrängen. Mit 228,400 Punkten triumphierte das Quintett vor der Schweiz (226,100), der Niederlande (218,300) und Belgien (211,850).
Die starke Darbietung der Italiener spiegelte sich auch in der Einzelwertung der Mehrkämpfer. Neben Manuel Berettera, der mit 76,550 Punkten am erfolgreichsten turnte, landete sein Landsmann Tommaso Brugnami (74,250) auf dem zweiten Rang. Zur grossen Freude des Heimpublikums schaffte es dahinter auf Rang drei der Schweizer Omar Ateyeh (74,000).
Deutlicher Vorsprung auf Rang drei
Freuen durften sich die lautstarken Schweizer Fans aber nicht nur über die Einzelleistung von Ateyeh, sondern vom ganzen Team. Das Schweizer Quintett mit Ateyeh, Ben Schumacher, Janic Fässler, Nico Oberholzer und Carlo Riesco konnte als einziges Team (226,100) den Italienern etwas Paroli bieten. Mit einem deutlichen Vorsprung von über sechs Punkten, gegenüber den weiteren Teams, belegte die Mannschaft um Trainer Domenico Rossi vor den Niederländern (218,300) Rang zwei. Die Schweizer überzeugten dabei von einem über weiten Strecken soliden Auftritt aller Turner. Einzig am Pauschenpferd mussten sie vereinzelte grössere erkennbare Fehler in Kauf nehmen. Von diesem zwischenzeitlichen Dämpfer liess sich das junge Team aber nicht beirren und fand sogleich wieder auf die Spur zurück.
Ganz im Gegenteil zur Mannschaft aus Belgien. An ihrem Startgerät Pauschenpferd zeigte sich, weshalb dieses auch den Übername Zittergerät hat. Gleich merfach mussten die Belgier das Gerät verlassen. Im weiteren Verlauf ihres Wettkampfes war bei den Belgiern dann sprichwörtlich der Wurm drin. Viele weitere Unsicherheiten hatten zur Folge, dass Belgien am U16-Länderkampf mit 211,850 Punkten mit dem vierten Rang vorliebnehmen musste.
Der Jüngste weiss zu überzeugen
Einen positiven Eindruck hinterliess derweil aus Schweizer Sicht zudem Ben Schumacher. Der Aargauer, der jüngste Turner im Schweizer Team, zeigte einen starken Wettkampf. Hinter den sechs Athleten, welche alle jeweils sämtliche sechs Geräte absolviert hatten, belegte Schumacher als zweitbester Schweizer mit 63,300 Punkten den siebten Rang in der Mehrkampfwertung – und dies ohne Einsatz am Boden. Schumacher bildete, so wie seine vier Mitturner, eines von fünf erfolgreichen Puzzle-Teilen, welche das erfreuliche Schweizer Gesamtwerk an diesem Abend im Form eines zweiten Schlussranges bildete.