Anny Wu verpasst Final in Baku nur knapp

  • 12. März 2024

  • Kistler/Darrigade/tdi.

  • zvg

  • Die Schweizer Delegation in Baku.

Mit Anny Wu, Christian Baumann, Moreno Kratter und Luca Murabito waren vom 7. bis 10. März 2024 drei Schweizer Kunstturner und eine Kunstturnerin am Weltcup in Baku (AZE) im Einsatz. Für Schweizer Top-20-Resultate sorgten Wu (11.; Stufenbarren), Baumann (14.; Barren) und Murabito (17.; Sprung).

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Anny Wu hat in Baku (AZE) ihren dritten Weltcup-Einsatz in diesem Jahr mit einer bemerkenswerten Leistung abgeschlossen. Trotz der begrenzten Vorbereitungszeit war es ihr ehrgeiziges Ziel, die nötigen Punkte zu erzielen, um international mit den Besten mithalten zu können. Und genau dies hat die Aargauerin erreicht. Am Stufenbarren erreichte Anny Wu ein beeindruckendes Niveau und beendete den Wettkampf auf dem 11. Rang.  Für die Finalteilnahme fehlten ihr lediglich 0,067 Punkte. Darüber hinaus zeigte Anny Wu bei ihrer neuen Bodenübung ihre künstlerischen Qualitäten. Am Boden belegte sie den 41. Rang.

Aus Männersicht nahm die Schweiz gleich mit einem Trio am Weltcup in Baku teil. Dabei glänzte vor allem Christian Baumann am Barren. Der Aargauer zeigte unter anderem sein Element, den «Baumann». Mit 14,166 Punkten belegte er den 14. Rang. Eine ebenso gute Übung zeigte am Barren auch Moreno Kratter. Er belegte den 24. Schlussrang (13,533). Auf demselben Rang beendete Kratter seine Übung am Reck (12,866). Direkt vor dem Zürcher, turnte Christian Baumann mit einer Note von 13,066 Punkten am Königsgerät auf den 23. Platz.

Etwas weniger Glück bekundeten Moreno Kratter und Luca Murabito hingegen am Boden. Kratter musste bei seiner ersten Bahn einen Sturz in Kauf nehmen und auch Murabito bekundete bei seiner relativ schwierigen Übung bei den Akrobatikteilen seine Mühe. Dies wiederum hatte aus Schweizer Sicht folgende Rangierungen zur Folge: Rang 43 für Kratter und Rang 53 für Murabito. Eine gute Leistung zeigte Luca Murabito hingegen am Sprung. Einzig die Landefehler verhinderten, dass er näher an die Top-Athleten herankam. Zum ersten Mal gelang ihm an einem internationalen Wettkampf jedoch der Tsukahara tiple. Die 13,966 bedeuteten für ihn Rang 17. Einen Sturz musste dagegen Christian Baumann am Pauschenpferd in Kauf nehmen. Mit 12,900 belegte Baumann Rang 28.

Trotz einigen Top-20-Resultaten lief aus Schweizer Sicht noch nicht alles ganz perfekt. Im Hinblick auf die bevorstehende EM war dieser Weltcup jedoch ein weiterer Schritt in der Vorbereitung auf den ersten Saison-Höhepunkt. Zugleich war der Weltcup in Aserbaidschan geprägt von einer grossen Anzahl an Athletinnen und Athleten, welche auf einem sehr hohen Niveau ihre Leistungen erbringen konnten.

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