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Anny Wu hat in Baku (AZE) ihren dritten Weltcup-Einsatz in diesem Jahr mit einer bemerkenswerten Leistung abgeschlossen. Trotz der begrenzten Vorbereitungszeit war es ihr ehrgeiziges Ziel, die nötigen Punkte zu erzielen, um international mit den Besten mithalten zu können. Und genau dies hat die Aargauerin erreicht. Am Stufenbarren erreichte Anny Wu ein beeindruckendes Niveau und beendete den Wettkampf auf dem 11. Rang. FĂŒr die Finalteilnahme fehlten ihr lediglich 0,067 Punkte. DarĂŒber hinaus zeigte Anny Wu bei ihrer neuen BodenĂŒbung ihre kĂŒnstlerischen QualitĂ€ten. Am Boden belegte sie den 41. Rang.
Aus MĂ€nnersicht nahm die Schweiz gleich mit einem Trio am Weltcup in Baku teil. Dabei glĂ€nzte vor allem Christian Baumann am Barren. Der Aargauer zeigte unter anderem sein Element, den «Baumann». Mit 14,166 Punkten belegte er den 14. Rang. Eine ebenso gute Ăbung zeigte am Barren auch Moreno Kratter. Er belegte den 24. Schlussrang (13,533). Auf demselben Rang beendete Kratter seine Ăbung am Reck (12,866). Direkt vor dem ZĂŒrcher, turnte Christian Baumann mit einer Note von 13,066 Punkten am KönigsgerĂ€t auf den 23. Platz.
Etwas weniger GlĂŒck bekundeten Moreno Kratter und Luca Murabito hingegen am Boden. Kratter musste bei seiner ersten Bahn einen Sturz in Kauf nehmen und auch Murabito bekundete bei seiner relativ schwierigen Ăbung bei den Akrobatikteilen seine MĂŒhe. Dies wiederum hatte aus Schweizer Sicht folgende Rangierungen zur Folge: Rang 43 fĂŒr Kratter und Rang 53 fĂŒr Murabito. Eine gute Leistung zeigte Luca Murabito hingegen am Sprung. Einzig die Landefehler verhinderten, dass er nĂ€her an die Top-Athleten herankam. Zum ersten Mal gelang ihm an einem internationalen Wettkampf jedoch der Tsukahara tiple. Die 13,966 bedeuteten fĂŒr ihn Rang 17. Einen Sturz musste dagegen Christian Baumann am Pauschenpferd in Kauf nehmen. Mit 12,900 belegte Baumann Rang 28.
Trotz einigen Top-20-Resultaten lief aus Schweizer Sicht noch nicht alles ganz perfekt. Im Hinblick auf die bevorstehende EM war dieser Weltcup jedoch ein weiterer Schritt in der Vorbereitung auf den ersten Saison-Höhepunkt. Zugleich war der Weltcup in Aserbaidschan geprÀgt von einer grossen Anzahl an Athletinnen und Athleten, welche auf einem sehr hohen Niveau ihre Leistungen erbringen konnten.