Die Ausbildung gemeinsam weiterentwickeln

  • 20. September 2021

  • Alexandra Herzog

  • Alexandra Herzog

Rund 45 Funktionärinnen und Funktionäre aus den verschiedenen Kantonalturnverbänden trafen sich am Freitag, 17. September 2021 in Zofingen zur ersten STV-Ausbildungskonferenz. Das interaktive Programm sorgte für regen Austausch und wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung der Ausbildung in den Verbänden.

Oft bestehen Konferenzen aus trockenen, langfädigen Powerpoint-Präsentationen mit vortragenden Personen und zuhörendem Plenum. Ein anderes Bild zeigte sich an der ersten Ausbildungskonferenz des Schweizerischen Turnverbandes (STV) vom 17. September 2021 im Bildungszentrum in Zofingen. Das Thema «Lebenslanges Lernen» bot viel Raum für Austausch, Diskussion und kreatives Gedankenspiel.

So standen für die Funktionärinnen und Funktionäre aus den Kantonal- und Regionalturnverbänden interaktive Aufgaben bereit, die sie beim Eintreffen erledigen durften. Es ging unter anderem darum, mit «Lego» aufzuzeigen, wie die Ausbildung in den verschiedenen Verbänden aufgestellt ist oder einer anderen Person einen Jongliertrick beizubringen.

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Viele Turnvereine sind sich ihrem tollen Angebot zu wenig bewusst.
Patrick Wyss Ressortchef Kinder- und Jugendsport

Das Turnen sichtbar machen

Im anschliessenden «World Café» tauschten sich die Teilnehmenden in vier Gruppen zu bestimmen Fragen aus. Aus den wichtigsten Erkenntnissen wurden dann Kernaussagen formuliert, wie beispielsweise: Das Wissen der jungen Generation zu nutzen und sie miteinzubeziehen, um den Verein gemeinsam weiterzuentwickeln. «Die jungen Menschen sind so vertraut im Umgang mit sozialen Medien, also lasst sie den Verein über diese Kanäle sichtbar machen», meinte Manuela Geiser, Ressortchefin Vereinsmanagement beim STV. «Aus dem Fitnessstudio posten immer alle irgendwelche Bilder, warum nicht auch öfter mal etwas aus einer Turnstunde auf Instagram stellen?», so Geiser weiter.

Die Turnvereine haben ein qualitativ gutes Sportangebot und decken verschiedenste andere Bedürfnisse ab. «Vielen ist das nicht bewusst und sie verkaufen sich unter Wert», ergänzte Patrick Wyss, Ressortchef Jugend- und Kindersport.

Neuorganisation, um Synergien zu nutzen

In einem kurzen informativen Teil zeigte STV-Ausbildungschef Olivier Bur die geplante Neuorganisation der Abteilung Ausbildung auf. In erster Linie soll zukünftig das Gärtchen-Denken weiter aufgebrochen werden, um Synergien gegenseitig besser nutzen zu können. Die Abteilung Ausbildung wird nicht nur umstrukturiert, sondern auch wachsen. Für jede «Jugend+Sport»-Sportart braucht es zukünftig einen eigenen Ausbildungsverantwortlichen. Ziel ist es, diese Stellen bis im Sommer 2022 besetzt zu haben.

Bedürfnisse anbringen

Im letzten Teil der Konferenz konnten die Teilnehmenden in kurzen Workshops ihre Bedürfnisse und Meinungen zu diversen Themen, wie zum STV-Kursangebot, dem Informationsfluss oder der Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Turnverband einbringen. Diese Inputs helfen, um die Ausbildung in eine Richtung weiterzuentwickeln, hinter der auch die Verbände stehen können.

Die spezielle Form der Konferenz erfuhr auch einen besonderen Abschluss.
Adrian Weber von der Schweizer Malschule, hatte den ganzen Abend auf Leinwand zeichnerisch zusammengefasst und präsentierte sein kreatives Kunstwerk.

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