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Emotionen und turnerische Kreativität haben die Schweizer Meisterschaften Gymnastik zu einem beeindruckenden Sporthighlight gemacht. Insgesamt wurden am vergangenen Samstag dem Wertungsgericht sowie den angereisten Zuschauern in Clarens (VD) 125 Darbietungen präsentiert. Dabei brillierten vor allem die Turnerinnen von FSG Veyrier. Ganze sechs Mal standen Turnerinnen des Genfer Vereins zuoberst auf dem Podest.
Die Qualität der gezeigten Darbietungen unterstrich ebenso die Benotung. Für eine perfekte Vorführung wurde vom Wertungsgericht vier Mal die Höchstnote von zehn Punkten notiert, drei davon gingen an Veyrier. Für die Zwillingsschwestern Julie und Margaux Dunoyer war es zwar nicht der erste nationale Meistertitel, doch der erste mit der Höchstnote. In der Kategorie Gymnastik Paare mit Handgeräten Aktive wurden sie zum fünften Mal zu Schweizer Meisterinnen gekürt. «Wir turnen schon 14 Jahre zusammen», erzählen sie nach der Rangverkündigung mit Freudentränen in den Augen, «es ist ein sehr emotionaler und glücklicher Moment für uns.» Das Geheimrezept für einen solchen Exploit geben sie auch gleich noch preis. «Viel Trainieren und vor allem viel Passion für die Gymnastik haben», sind sie sich einig. Denn Gymnastik sei einfach eine super Sportart, bei der die Kreativität vollends ausgelebt werden könne. Nach diesem glamourösen Titelgewinn ist für das Geschwisterpaar das nächste Ziel klar, nämlich nächstes Jahr am Eidgenössischen Turnfest eine Medaille gewinnen – wenn möglich natürlich die goldige.
Um nur fünf Hundertstel verpassten die beiden Vereinskolleginnen Melie Fournier und Maily Dubuis von der FSG Sion-Fémina die Höchstnote in der Kategorie Gymnastik Einzel mit Handgeräten Jugend. Grund zur Freude hatten die beiden Nachwuchstalente aber trotzdem, denn dank der hervorragenden gleichen Note, haben sie sich den Schweizer Meistertitel geteilt.
