Taha Serhani beendet nach «Paris 2024» seine Karriere

  • 19. März 2024

  • Thomas Ditzler

  • Janis Fasser

Der Schweizer Kunstturner und Mitglied des Nationalkaders Taha Serhani hat sich entschieden, seine Karriere nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris zu beenden, um danach in den Trainerberuf zu wechseln. Serhani gehört seit 2015 dem Kunstturn-Nationalkader an. Zurzeit bereitet sich das Mitglied des TV Hegi auf die Europameisterschaften in Rimini (ITA) vor.

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Taha Serhani hat sich frühzeitig dazu entschieden, nach den Olympischen Spiele in Paris seine Kunstturn-Karriere zu beenden. Der Winterthurer und Mitglied des Schaffhauser Turnverbandes gehört seit 2015 dem Nationalkader Kunstturnen Männer in Magglingen an und bereitet sich derzeit auf eine mögliche weitere Kunstturn-EM vor. Für den 29-Jährigen wären die Wettkämpfe Ende April 2024 in Rimini (ITA) bereits die fünften Europameisterschaften, bei denen er im Einsatz stehen würde. Dreimal nahm Serhani zudem an Weltmeisterschaften teil. Unter anderem gehörte er auch zum WM-Team, das sich im vergangenen Herbst in Antwerpen (BEL) mit dem siebten Rang das Olympia-Ticket für die Schweiz erturnt hatte.  

Vom Kunstturner zum Trainer

Taha Serhani ist amtierender Schweizer Meister am Reck. In jüngster Vergangenheit hatte er jedoch immer wieder einmal auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. «Mit den Olympischen Spielen in Paris ist für mich der richtige Zeitpunkt gekommen, um einen nächsten Lebensabschnitt in Angriff zu nehmen», sagt Taha Serhani. Aus diesem Grund wird er sich im Anschluss an die Olympischen Sommerspielen in Paris vom Spitzensport zurückziehen und seine Karriere als Kunstturn-Trainer lancieren. Serhani wird Anfang September eine Trainer-Stelle im Nachwuchsbereich des Kunstturnverbandes Luzern, Ob- und Nidwalden im RLZ Luzern antreten. Zudem wird er im September ein Studium an der PH Luzern in Angriff nehmen.

Vorerst liegt sein Fokus jedoch noch auf den beiden bevorstehenden internationalen Grossanlässen, den Europameisterschaften und den Olympischen Spielen. «Ich freue mich auf diese beiden sportlichen Höhepunkte als Kunstturner im Nationalkader, für welche ich mich hoffentlich zum Abschluss meiner Karriere empfehlen kann», so Serhani weiter. Im Hinblick auf die EM in Rimini wird der Winterthurer diese Woche auch an den beiden Selektionswettkämpfe in Magglingen teilnehmen.   

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