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Wenig Zeit für den Licht-Jongleur

  • 18. November 2022

  • Thomas Ditzler

  • Thomas Ditzler

  • Erschienen im «Swiss Cup Zürich»-Magazin 2022

Seit rund 13 Jahren sorgt Hans-Georg «Hg» Siegenthaler am Swiss Cup Zürich dafür, dass die Kunstturnerinnen und -turner sich im besten Licht präsentieren können. So war der Lichtdesigner im vergangenen Jahr auch massgeblich am Erarbeiten des neuen Erscheinungsbilds beteiligt. An dieser Stelle bringen wir im wahrsten Sinne des Wortes Licht ins Dunkel über Siegenthalers Arbeit am «Swiss Cup Zürich».

Zur Person

Hans-Georg «Hg» Siegenthaler ist 44 Jahre alt. Der Lichtdesigner wohnt in Uitikon Waldegg. Seit 2009 ist Siegenthaler beim Swiss Cup Zürich tätig. Zu seinen Hobbies in der Freizeit gehören Modellflug, Biken, Snowboarden und Lesen.

Dem treuen «Swiss Cup Zürich»-Publikum ist im vergangenen Jahr das neue Erscheinungsbild des Kunstturn-Events im Hallenstadion bestimmt aufgefallen. Mitverantwortlich für das neue Hallen-Design ist Hans-Georg «Hg» Siegenthaler. Seit 2009 sorgt der Lichtdesigner beim Kunstturn-Wettkampf für das passende Ambiente. Mit der Erarbeitung des neuen Raumkonzepts, gemeinsam mit Regisseur Harry Heusser, im Hinblick auf den Swiss Cup Zürich 2021, hatte der 44-Jährige eine besondere Aufgabe. «Zusätzlich zum neuen Lichtdesign sollte die Neugestaltung eine Steigerung der Qualität und des Showcharakters ergeben», erklärt Siegenthaler die Idee dahinter.

Rund sechs Monate nahm die Erarbeitung der Umgestaltung in Anspruch. Markanteste Änderungen beim neuen Design sind die grosse LED-Wand hinter den Team-Boxen und die beweglichen LED-Röhren unter dem Hallendach. «Die Röhren ermöglichen es uns, das Stadion spannend zu gestalten. Vor allem beim Fernsehbild wirkt die Decke dann nicht mehr wie ein schwarzes Loch», so Hg Siegenthaler weiter.

Hg Siegenthaler (Mitte) bespricht sich mit der Aufbau-Crew.
Die neuen LED-Röhren werden von Siegenthaler montiert.
Jeder Griff bei der Installation der Scheinwerfer sitzt.
Das Abmischen der Scheinwerfer ist eine der Vorarbeiten, die Hg Siegenthaler vor Ort macht.

Vom 3D-Modell zur Realität

Die «Swiss Cup Zürich»-Arbeit beginnt für den 44-Jährigen jeweils stets einige Wochen vor dem Anlass. Technische Besprechungen und Planungen gehören ebenso zu seinen Arbeiten, wie auch das Erarbeiten des Ablaufmeetings. Er und sein Team programmieren zudem im Vorfeld die Licht- und Video­animationen. Hierfür benützen sie in ihrem Studio ein 3D-Modell, damit im Hallenstadion dann alles einwandfrei funktioniert. Während des Wett­kampfes sind sie dann als Zweier-Gespann vor Ort für die Licht- und Video­programmierungen zuständig. Gefragt sind Siegenthaler und sein Team auch beim Aufbau. «Da arbeiten wir Hand in Hand mit der Technikfirma und sind zur Stelle, wenn es Fragen und Unklarheiten zu beantworten gilt. Sobald der grösste Teil der Lampen und Videoflächen montiert ist, beginnen wir mit dem Anpassen der Programmierungen», sagt Siegenthaler.

Die Zusammenarbeit in einem sehr eingespielten Team faszinieren mich jedes Jahr aufs Neue.
Hg Siegenthaler Lichtdesigner am Swiss Cup Zürich

Bei seiner Tätigkeit gelte es stets, der Kombination zwischen Sport und Show gerecht zu werden. «Das Showlicht darf während des Wettkampfes die Turnenden nicht stören. Hinzu kommen die Bedürfnisse, die wir für die Fernsehaufnahmen beachten müssen», sagt Siegenthaler. All diese Faktoren ergeben wenig Raum, um Showeffekte für Licht und Video zu nutzen. Erschwert werde die Arbeit durch den zeitlichen Faktor: «Das Zeitfenster am Sonntagvormittag für die Proben und die letzten Anpassungen ist jeweils sehr begrenzt.»

Siegenthalers Installationen sorgen dafür, dass die Athletinnen und Athleten im besten Licht turnen können.

Programmierend durch die Nacht

In diesem Jahr findet der Aufbau für den Swiss Cup Zürich in nur gerade einem Tag statt. «Danach werden wir die Nacht hindurch die Programmierungen abschliessen. Dementsprechend werden wir den Wettkampftag mit relativ wenig Schlaf in Angriff nehmen», erklärt Siegenthaler. Wenn dann aber alles klappt und alle happy sind, sei dies die Entschädigung für die vielen Stunden Arbeit, so der Lichtdesigner weiter.

Eindrücklich sind auch die Zahlen, mit welchen Siegenthaler rund um den Kunstturn-Anlass hantiert. 280 Lampen sorgen für das perfekte Licht. 180 Laufmeter LED-Banden und -Wände werden von 40 Personen im Vorfeld aufgebaut. Der Swiss Cup Zürich ist nicht nur für die Turnenden ein einmaliger Anlass auch Hg Siegenthaler erwähnt bei seiner Arbeit die Kombination aus Wettkampf und Show, die den Anlass für ihn einzigartig machen: «Die Zusammenarbeit in einem sehr eingespielten Team faszinieren mich jedes Jahr aufs Neue.» Umso mehr, wenn seine Arbeit dann auch positive Rückmeldungen erhält, wie beispielsweise die neuen beweglichen LED-Röhren nach der Premiere im vergangenen Jahr. «Diese sind vielen Zuschauenden positiv aufgefallen», freut sich Siegenthaler.

Im Zentrum stehen natürlich weiterhin die sportlichen Leistungen auf dem «Field of play», die das Publikum begeistern sollen. Hg Siegenthaler wird auch in diesem Jahr darum besorgt sein, dass die Athletinnen und Athleten sich wieder im besten Scheinwerferlicht präsentieren können. In diesem Sinne: Spots an – das Turn-Spektakel kann beginnen!

Jetzt Tickets für den Swiss Cup Zürich 2022 sichern

Am Sonntag, 27. November 2022 heisst es erneut «Licht aus, Spot an», wenn sich Turnstars aus verschiedensten Ländern beim 39. Swiss Cup Zürich messen. Auch der spannende Wettkampfmodus garantiert ein Erlebnis der Sonderklasse. Tickets sind hier erhältlich.

Weitere Informationen unter:

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