Aus der Vergangenheit lernen, um die Zukunft gemeinsam zu gestalten – Dialogprozess gut gestartet

  • 8. Oktober 2021

  • Thomas Greutmann

In einem persönlichen Brief hat STV-Direktorin Béatrice Wertli ehemalige und aktive Kaderathletinnen und -Athleten Ende August zu einem Dialog eingeladen. In den vergangenen Wochen haben rund ein Viertel der angeschriebenen Personen geantwortet und damit ihr Interesse und Unterstützung am angestossenen Dialogprozess gezeigt.

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Zuhören, verstehen, lernen und verbessern. So lautet das Credo mit dem der Schweizerische Turnverband (STV) aus der Vergangenheit lernen will und die Zukunft des Turnens nach ethischen Massstäben neu und erfolgreich ausrichten will. Aus diesem Grund hat STV-Direktorin Béatrice Wertli mit einem persönlichen Brief Ende August 2021 ehemalige und aktive Kaderathletinnen und -Athleten zu einem offenen Dialog eingeladen. Man wolle mit der Aufarbeitung der Vergangenheit weiter machen und daraus für die Zukunft lernen, sagte damals Wertli.

Insgesamt 330 Personen wurden in der Folge schriftlich kontaktiert. Die Umfrage wurde mittlerweile nach einem Monat grösstenteils abgeschlossen.

Wir sind sehr erfreut ĂĽber die grosse Resonanz, auf welche wir mit dem Schreiben gestossen sind.
BĂ©atrice Wertli STV-Direktorin

Rund 25 Prozent der Personen haben den Fragebogen ausgefĂĽllt.

Beim STV ist man derzeit damit beschäftigt, die rund 90 Rückmeldungen auszuwerten und die nächsten Schritte einzuleiten. Erfreulich sei auch, dass viele Personen, die sich gemeldet haben, auch bereit sind, den Verband bei der Gestaltung der Zukunft zu unterstützen. Eine Zukunft, in der die Athletinnen und Athleten sowie deren persönliche Entwicklung und Gesundheit im Vordergrund stehen soll. Die Erfahrungen, welche die kontaktierten Personen im nächsten Schritt dieses Dialogprozesses einbringen können, seien ein wichtiges Gut für die Entwicklung der Zukunft des STV, so Wertli weiter.

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